ge-ohr-wurmtes



Kiss The Anus Of A Black Cat

"Argonaut and Magneto"

Trinity
Trinity

You leave me
You leave me angry

the green, green grass
the gray, gray house
the green, green grass
the gray, gray house

the damage done
ascended the sky

oh rivers
rivers

And father's house
is full of arrows
he picked the scabs
now wounds will fester
a state of terror

the green, green grass
the gray, gray house
the green, green grass
the gray, gray house
oh rivers
rivers

the gentle breeze
we are at ease

lying there
You are near
lying there
You are near





Soft Cell

"Metro MR X"

Metro Mr X arriving in his car
Metro Mr X is wanted on the phone
Metro Mr X executive dinner
Metro Mr X is never on his own

He's my favourite mutant
He's my favourite mutant

Metro Mr X is a cog in the machinery
Metro Mr X polished shoes and pin stripe
Metro Mr X impersonal and stright faced
Metro Mr X expensive talc ad aftershave

He's my favourite mutant
He's my favourite mutant

Metro Mr X not a clone but a look alike
Metro Mr X the city's full of him
Metro Mr X is only part of business
Metro Mr X a persona in a briefcase

He's my favourite mutant
He's my favourite mutant

Mutant
Mutant
Mutant




Carved in Stone

"Ballade vom Grubenpferd"

So schwarz weint keine Nacht am schwarzen Gitter,
wie in dem schwarzen Schacht das blinde Pferd.
Ihm ist, als ob die Wiese, die es bitter
in jedem Heuhalm schmeckt, nie wiederkehrt.

Es wittert durch das schwarze Fleisch der Steine
den Tod, und sieht ihn mit den toten Augen an,
und ist mit ihm die ganze Nacht alleine
und geht nur widerwillig ins Gespann.

Der Knabe, der es durch die Gänge treibt,
will es mit Brot und Zucker glücklich machen.
Es kann nicht mehr wie andre Pferde lachen;
in seinen Augen ist die schwarze Nacht und bleibt.

Nur manchmal, wenn vermengt mit Harz und Laub
waldfrisches Holz dort unten landet,
reißt es, vom Wahnsinn jäh umbrandet,
den Schädel hoch und stampft den Knaben in den Staub.

Im Berg, die schwarze Wetternacht,
schlägt Funken aus den Hufen,
und ehe noch die Notsignale rufen,
hat sich das blinde Pferd verhundertfacht.

Und stolpert durch das schwarze Labyrinth
und stürzt im Fliehn die tiefe Felsentreppe
herab und wiehert durch die grüne Steppe,
auf der die toten Pferde mächtig sind...


 

Forseti

"Sterne"

Auf Wegen, die sich endlos 
Durch kahle Wälder ziehen, 
Inmitten schwarzer Erde 
Treibt unsere Fahrt dahin. 

Im Herzen jenes Sehnen, 
Des Funken schwacher Schein, 
Bestärkt den alten Wunsch 
Nun endlich frei zu sein. 

Und so wandern wir einsam durch die Nacht, 
Sehen kein Licht in weiter Ferne. 
Folgen dem Nebel, der im Dunkeln wacht. 
Aber manchmal schauen wir in die Sterne. 

Nach Mitternacht zieht Wolfsstund 
Wie Lebenskraft dahin. 
In tiefen, finsteren Wassern 
Fehlt unsern Schritten Sinn. 

Noch watend im Morast 
Neigt sich der Traum zum Licht. 
Denn enden muß die Nacht 
Wenn Morgen sie durchbricht. 

Und so suchen wir in der Dunkelheit. 
Erahnen den Weg in weiter Ferne, 
Sind für das Ende noch nicht bereit, 
Denn manchmal schauen wir in die Sterne.





the Leisure Society

"We Were Wasted"

And I Will close
my eagle eyes
Hang up my skin
to dry

We were wasted son
We were wasted all

On the ride From
the nightclub To our drive
All the way we sank
And from The flat above
the square
We watch our comrades
bare Their teeth, their souls,
their flesh

We were wasted son
We were wasted all
On the ride From
the nightclub

To our drive
All the way we sang


 

In Scherben  

"Kriegslied"
von Erich Mühsam 1917 (1878-1934)

Sengen, brennen, schießen, stechen,
Schädel spalten, Rippen brechen,
spionieren, requirieren,
patrouillieren, exerzieren,
fluchen, bluten, hungern, frieren...
So lebt der edle Kriegerstand,
die Flinte in der linken Hand,
das Messer in der rechten Hand -
mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.

Aus dem Bett von Lehm und Jauche
zur Attacke auf dem Bauche!
Trommelfeuer - Handgranaten -
Wunden - Leichen - Heldentaten -
bravo, tapfere Soldaten!
So lebt der edle Kriegerstand,
das Eisenkreuz am Preußenband,
die Tapferkeit am Bayernband,
mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.

Stillgestanden! Hoch die Beine!
Augen gradeaus, ihr Schweine!
Visitiert und schlecht befunden.
Keinen Urlaub. Angebunden.
Strafdienst extra sieben Stunden.
So lebt der edle Kriegerstand.
Jawohl, Herr Oberleutenant!
Und zu Befehl, Herr Leutenant!
Mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.

Vorwärts mit Tabak und Kümmel!
Bajonette. Schlachtgetümmel.
Vorwärts! Sterben oder Siegen!
Deutscher kennt kein Unterkriegen.
Knochen splittern, Fetzen fliegen.
So lebt der edle Kriegerstand.
Der Schweiß tropft in den Grabenrand,
das Blut tropft in den Straßenrand,
mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.

Angeschossen - hochgeschmissen -
Bauch und Därme aufgerissen.
Rote Häuser - blauer Äther -
Teufel! Alle heiligen Väter!...
Mutter! Mutter!! Sanitäter!!!
So stirbt der edle Kriegerstand,
in Stiefel, Maul und Ohren Sand
und auf das Grab drei Schippen Sand -
mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.




Orplid

"Nächtliche Jünger"

Python starb! und wo sein Blut
In des Styxes Schattenflut
Giftig schäumend sich ergoß,
Unser Traum der Nacht entsproß.
Dort umarmten wir den Tod!
Unserer Gedanken Lot
Senkten wir berauscht in sein
Uferloses Meer hinein,
Wurden Schläfer, wurden Staub,
Wurden seiner Fänge Raub,
Sanken tief in seinen Schoß,
Wurden, gleich ihm, schicksallos.
Früh erblindet und erstarrt,
Noch von Hoffnungen genarrt,
Glaubten wir an Wiederkehr,
Sanken tiefer, wehmutsschwer,
Nur der Traum, in stummer Not,
Uns geheime Obhut bot.
Jeder Tag, der uns umwarb,
Wurde Abend und erstarb,
Wurde Traum im Traum, der spät
Heilsam unser Haupt umweht.
Später Traum! wir folgten dir,
Letzte, seligste Begier
Wecktest du. Verheißungsvoll
Trat in deinen Kreis Apoll,
Spannte seinen Bogen und
Zielte lächelnd, tat uns kund;
''Ihr! mit Nacht und Traum vermählt,
Weicht nicht! ihr seid auserwählt;
Wenn mein Pfeil, das Licht der Welt,
Sirrend von der Sehne schnellt,
Eure wunde Brust durchschlägt;
Er euch durch die Zeiten trägt.
Wenn er euer Herz erreicht
Strömt ihr heimwärts, lilienleicht
Schwebend, eurer Nacht verdingt.
Und ihr werdet, wenn ihr trinkt
Meiner Flamme hellen Wein
Eures Traumes Jünger sein.''

Später Traum, zur Nacht gesandt,
Dein ergrautes Sagenland
Wurde in den Flammen jung.
Pforten der Erinnerung
Öffnen sich; wir kehren ein...
Wissend, daß der Weisen Stein
Nur ein toter Kiesel ist,
Sterne grüßend, ohne Frist,
Wandeln wir von Traum zu Traum
An des Styxes Ufersaum.
Mohn, von Göttern ungepflückt,
Blühend alle Wege schmückt,
Duftet lockend, rot entflammt
Auf der Nächte dunklem Samt
Und wir flechten ihn ins Haar,
Schreiten weiter Jahr um Jahr,
Bis, was lebend wir geliebt,
Still verlodert und zerstiebt,
Bis der alten Namen Klang
Dumpf verhallt im Untergang.
Ohne eines Wunsches Last
Atmen wir, der Traum verblaßt
In der Nächte leeren Raum.
Und wir werden selbst ein Traum.
Wir, wenn unser Weg zerrinnt,
Falter, Falken, Drachen sind,
Kreisen um den Mondopal
Über welterlöstem Tal.